Mittwoch, 30. Juni 2010

Wulff - das kleinere Übel


Heute wurde Christian Wulff im dritten Anlauf zum neuen Bundespräsidenten gewählt, der uncharismatische Biedermann hat also gewonnen - gähn.
Nichtsdestotrotz empfinde ich Wulff als das kleinere Übel, und das hat nichts mit der Beziehung der Linkspartei zu Joachim Gauck zu tun (obwohl ich aus Parteikreisen weiß, dass die Stasigeschichte nicht der Grund für die Ablehnung Gaucks ist), ich bilde mir lieber meine eigene Meinung.
Und der missfällt Gauck's angebliche Parteienlosigkeit - denn das ist nur eine Farce, die überwiegend von den Springermedien in die Welt gesetzt wurde, die mit Titeln wie "Yes we Gauck" eindeutig ihren Kandidaten favorisiert und propagiert haben - wow, das nenne ich mal unparteiischen und unabhängigen Journalismus *lach* /Sarcasm off.

Joachim Gauck steht nämlich der FDP sehr nahe:


Dass Joachim Gauck den Liberalen nahe steht, gibt auch der Kieler FDP-Fraktionschef Wolfgang Kubicki zu: Sein Herz schlage für Gauck, der Verstand rate ihm zu Wulff.

http://www.ftd.de/politik/deutschland/:wahl-zum-bundespraesidenten-auch-hessen-fdp-verweigert-wulff-rueckendeckung/50130656.html

Und wer sich so gut mit der ach so freiheitlich-liberalen Mövenpick-Partei versteht, der ist somit auch für jeden Linken einfach unwählbar.

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